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Hundegehör

Wie hören Hunde?

So hören Hunde: Es gibt keinen wesentlichen unterschied vom Hundeohr zum Menschenohr. Beide bestehen aus Außen-, Mittel-, und Innenohr. Geräusche dringen über die äußere Ohrmuschel in den Gehörgang. Weiter geht´s zum Trommelfell, dass die Schwingungen der Schallwellen in das Innenohr überträgt.
Nerven sorgen für die Signale die dann weiter zum Gehirn transportier werden. Dieser Vorgang findest binnen einem Bruchteil einer Sekunde statt. So hören Hunde!

Wie gut hören Hunde?

Unser hörbarer Frequenzbereich liegt bei etwa 20 bis 20.000 Hertz während unser Hunde einen Frequenzbereich von 15 bis 50.000 Hertz umfasst. Somit können Hunde mehr Töne hören und wahrnehmen.
Bei der Hundeerziehung können wir uns das zu Nutze machen indem wir eine Hundepfeife nutzen. Können wir kaum noch den Ton der Hundepfeife hören, können Hunde diesen sehr wohl hören.
Dass Hunde so hohe Frequenzen hören können liegt, laut Wissenschaftlern, daran, dass ihre Vorfahren - der Wolf - einen so ausgeprägten Gehörsinn benötigt um seine Beutetiere aufzuspüren. Mäuse und Co. piepsen eben in höhen Frequenzen.

Wie laut hören Hunde?

Überraschender Weise hören Hunde nicht extrem lauter als wir Menschen. Allerdings gibt es einen gravierenden Unterschied: Hunde können laute und unwichtige Geräusche auszublenden. Was sich mancher Mensch, der in der Großstadt wohnt, wünschen würde: Hunde hören selektiv. Diese Fähigkeit lässt sie gerne laute Musik oder Fernsehergeräusche einfach überhören.
Natürlich werden die wichtigen und favorisierten Geräusche, wie Futterschüsselgeklapper oder Leckerlitüte niemals überhört. :)

Reinigung und Pflege der Hundeohren – Das gilt es zu beachten!

Wie pflegt man am besten die Ohren seines Hundes? Ich habe gelesen, dass man keinesfalls Wattestäbchen zum Reinigen der Ohren benutzen soll. Stimmt das?

Tierärztin Barbara Welsch:
Ja, das stimmt. Denn mit den Wattestäbchen schiebt man den Schmutz nur tiefer in den Gehörgang. Im schlimmsten Falle kann man mit einem Wattestäbchen sogar das Ohr verletzen. Tatsächlich genügt es bei den meisten Hunden, die Ohren täglich zu kontrollieren. Eine Reinigung ist nur in Ausnahmefällen nötig. Bei üblem Geruch, Kratzspuren, Krusten oder Verklebungen um das Ohr sollte ein Tierarzt zurate gezogen werden. Bei langohrigen Hunden oder Tieren, die häufig zu Entzündungen neigen, kann man in das Ohr spezielle, sanfte Reinigungslösungen träufeln. Diese lösen und verflüssigen den Schmutz im Ohr, der dann nach außen abfließen kann. Rückstände außen an der Ohrmuschel kann man dann einfach mit einem weichen Papiertuch abwischen. Mehr lesen...

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