Durchfall beim Hund

Es ist ratsam der Ursache auf den Grund zu gehen!

Hat der Hund Durchfall, ist das ein sicheres Zeichen dass der Magen-Darm-Trakt gestört ist. Die Ursachen hierfür können sehr vielfältig sein. Ist der Durchfall nur von kurzer Dauer, reicht es häufig wenn man eine magen- und darmschonende Spezialkost füttert, dann aufbauende Präparate und natürlich viel Ruhe für den Hund.

Doch leider kommt ein Durchfall selten allein – begleitet von viele andere Beschwerden kann es Probleme geben. Erfahre hier, wie du mit dem Durchfall deines Hundes am besten umgehst, bereite die richtige Schonkost zu und hilf mit Naturheilkunde oder entscheide dich nach spätestens drei Tagen, anhaltenden Durchfall, einen Tierarzt aufzusuchen um schlimmeres zu vermeiden.

Ursachen für Durchfall

Die Ausscheidung deines Lieblings dünnflüssig bis breiig? Das bedeutet der Hund leidet unter Durchfall, medizinisch auch als Diarrhö bezeichnet.

Durchfall kann begleitet werden von Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber oder/und Bauchgrummeln. Im unkompliziertesten Fall dauert so ein Durchfall ein bis drei Tage an. Da dies sehr kräftezehrend ist, kann es sein dass dein Hund etwas träger ist und schlapp wirkt, er schlechter frisst und lethargisch wirkt.
Bei ganz akuten Durchfall setzt der Hund öfter Kot ab und muss dementsprechend öfter nach draußen um sich zu lösen.

Individuell stark und in ihrem sind die Symptome und sollten dementsprechend behandelt werden. Geht es deinem Hund sehr schlecht solltest du lieber gleich einen Tierarzt aufsuchen, dieser kann entscheiden ob sich um einen harmlosen Mage-Darm-Infekt handelt oder der Durchfall sogar lebensbedrohlich sein kann.

Hat der Hund zu den Symptomen über 40° Fieber, bitte sofort einen Tierarzt, Tiernotdienst oder eine Tierklinik aufsuchen.

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Ein Hund liegt vor seinem Fressnapf.jpg

Häufige Ursachen für Durchfall

  • Keine optimale Ernährung:unverträgliche Lebensmittel wie z.B. Nachtschattengewächse (Tomaten, Paprika, etc), Avocado, Zwiebel, usw., gewürtze Speisen, Milchprodukte, qualitativ minderwertiges Hundefutter.

  • Falsche Nahrung: verdorbenes Futter wie z.B. vergammeltes Fleisch oder Knochen, tote Tiere (Aas), mit Schädlingen verseuchten Abfällen z.B. Maden aus dem Mülleimer
  • Futtermittelallergie: Gegen diverse Geschmacksrichtungen wie z.B. Rind oder Hühnchen, Konservierungsstoffe, Getreide

  • Giftstoffe: Dünger, Gifte von Giftködern oder ausgebrachtes Gift gegen Unkraut oder Schnecken, Frostschutzmittel, Süßstoffe die für den Hund giftig sind, Pflanzengifte

  • Medikamente: Antibiotika sind häufig Ursache bei Tablettengabe, genauso wie manche Schmerzmittel

  • Futterumstellung: zu rasches Umstellen von Trocken auf Nassfutter oder Barf

  • Magen-Darm-Infekte oder Erkrankungen: Infekte durch Viren oder Bakterien, Giardien, Parasitenbefall (Würmer), Pilzinfektionen, usw.

  • Grunkerkrankungen: Autoimminerkrankung,Pankreatitis, Nieren- oder Lebenschwäche, hormonelle Erkrankungen, Begleiterscheinung durch eine ander Krankheit.


Wa kann ich bei Durchfall tun?

Bei akuten Durchfall mit nur wenigen Symptomen wie z.B. Fieber bis höchstens 40° ist es vorerst ausreichend den Hund zu beobachten und seine Selbstheilungsprozesse zu unterstützen.

Gute Erfahrungen haben wir mit der Moroschen Karottensuppe sowie Flohsamenschalen gemacht.

Empfohlen wird auch dem Hund 24 Stunden auf strenge Diät zu setzten, damit der Darm zur Ruhe kommen kann und der Darm somit kein Wasser mehr entziehen kann.
Generell sollte der Hund auch immer ausreichend frisches Wasser zur Verfügung haben, da eine Durchfall sehr schnell austrocknen kann und man so eine Dehydrierung sowie einen Kreislaufkollaps vermeiden kann.

Helfen dies Methoden allerdings nicht aus und der Durchfall besteht nach drei Tagen weiterhin, solltest du schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen. Bei Welpen ist besondere Vorsicht geboten! Diese bitte sofort bei Durchfall zum Tierarzt bringen, da diese wahnsinnig schnell dehydrieren und dies lebensbedrohlich ist!

Verdauungsprobleme beim Hund.jpg




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