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Rosen - DIe Königinnen unter den Blumen

Seit jeher begeistert die Rose mit ihrer Pracht und Eleganz. Sie gehört zu den bekanntesten Blumen überhaupt. Die klassisch rote Rose ist ein Symbol von Liebe und Zuneigung - so hat sie sich schon lang in vielen Teilen der Welt als Geschenk für geliebte Menschen etabliert. Mit 35.000 Sorten in unterschiedlichen Wuchsgrößen und mit verschiedenen Blütenfarben bietet die wohlbekannte Pflanze eine unglaubliche Vielfalt.

Als Schnittblume ist die Rose vergänglich, doch im Garten zeigt sie bei richtiger Pflege ihre Blütenpracht Jahr um Jahr. Hier finden sie wichtige Pflegetipps und Informationen zu den verschiedenen Arten, damit auch Sie die richtige Rose für Ihren Garten finden!

Rosen

Vielfältige Wuchsformen

Rose ist nicht gleich Rose - ganz im Gegenteil! Es gibt viele Sorten mit sehr unterschiedlichem Wuchs. Die Wuchsformen lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen:

  • Beetrose - Wuchshöhe ca. 80 cm, robuste Pflanzen mit aufrechtem Wuchs und Blüte von Sommer bis Herbst
  • Edelrose - Wuchshöhe ca. 120 cm, große Blüten an langen Stielen mit Blüte von Sommer bis Herbst
  • Strauchrose - breitbuschiger Wuchs bis zu 2 m Höhe, blüht mehrfach bis in den Herbst hinein
  • Kletterrose - bis zu 4 m lange Triebe, benötigt eine Wand, Stützgerüste oder Bögen zum wachsen, mehrfache Blüte bis zum Herbst oder langanhaltende Sommerblüte
  • Bodendeckerrose - Wuchshöhe 20 - 50 cm, breitbuschiger Wuchs, mehrfache Blüte von Sommer bis Herbst
  • Wildrose - sehr robuste, winterharte Pflanzen, bienenfreundlich, ideal für naturnahe Gärten

Um Ihnen die Auswahl der richtigen Rose für Ihren Garten zu erleichtern, beraten wir Sie gern vor Ort in unserem Gartencenter.

Tipp: Sorten mit ungefüllten oder halbgefüllten Blüten sind besonders bienenfreundlich, da die Bienen Nektar und Pollen leicht erreichen können.

Der richtige Standort

Damit die Rose ihre Schönheit voll entfalten kann, ist es wichtig, dass Sie sich wohlfühlt und gut versorgt wird. Gedeihen kann sie in verschiedensten Böden - ob lehmig, sandig, locker oder fest. Die Wasserversorgung sollte entsprechend an die Trockenheit des Bodens angepasst werden. Staunässe allerdings verträgt die Rose überhaupt nicht. Dauerhaft nasse Böden bieten dementsprechend keinen guten Standort.

Außerdem ist es wichtig, dass ein Ort mit viel Sonnenlicht für die Pflanzung ausgewählt wird. Sonne und Wärme ist wichtig für ein gutes Wachstum.

Andere Pflanzen wie z.B. Lavendel, Phlox und Lupine sind wunderbare Begleiter für Rosen. Sie setzen schöne Akzente und Kontraste. Über den ästhetischen Nutzen hinaus wirkt der Lavendel zusätzlich schützend, indem er Schädlinge von den Rosen fernhält. Wenn Sie Ihre Rosen mit solchen Begleitern unterstützen wollen, sollten Sie bei der Pflanzung auf genügend Abstand achten. Rosen brauchen ausreichend Platz und Luft!

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Rose im Beet

Pflanzung - Wann und wie?

Je nach Art können Rosen von Frühjahr bis Herbst eingepflanzt werden. Topf- und Containerrosen können Sie problemlos jederzeit pflanzen, sofern der Boden frei von Frost ist. Wurzelnackte Rosen hingegen sollten entweder von März bis Ende April oder Mitte Oktober bis zum ersten Frost ins Beet gesetzt werden. Wichtig ist, dass die Rose nach der Pflanzung mit ausreichend Wasser versorgt wird, damit sie sich gut im Boden verwurzeln kann.

Die Herbstpflanzung hat den Vorteil, dass die Rose ihre Wurzeln im warmen Boden gut ausbreiten kann. Hier kann der Boden außerdem für zusätzlichen Schutz vor Frost mit Mulch abgedeckt werden.

Bei der Pflanzung gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten:

  • Tauchbad vor der Pflanzung - Topfrosen sollten in Wasser getaucht werden, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Wurzelnackte Rosen können mehrere Stunden in Wasser getaucht bleiben.
  • Pflanzloch in richtiger Größe - Das Pflanzloch sollte ca. die doppelte Breite und Tiefe des Wurzelballens der Rose haben. Die Veredlungsstelle der Pflanze sollte sich etwa 4 - 5 cm unter der Erdoberfläche befinden. Bei wurzelnackten Rosen sollten die Wurzeln vor der Pflanzung eingekürzt werden.
  • Erde - Das Pflanzloch sollte locker mit Erde befüllt werden. Zum Schluss wird die Erde leicht angedrückt und der Boden gewässert. Zusätzlich kann der Boden mit Rindenmulch abgedeckt werden, damit er nicht so schnell austrocknet.

Eine Frage des Schnitts - Frühjahr

Für ein optimales Wachstum werden Rosen im Frühjahr zurückgeschnitten. Grundsätzlich sollten hier bei allen Sorten alte, tote und kranke Triebe entfernt werden. Auch Triebe, die nach innen wachsen, können herausgeschnitten werden. Wachsen sie zu dicht, können sie sich nicht gut entfalten. Halten Sie außerdem Ausschau nach Wildtrieben, die aus dem Boden um die Rose herum wachsen. Diese müssen entfernt werden, da sie der Pflanze Kraft rauben und das Wachstum stören. Je nach Rose gibt es es Besonderheiten, die beim Schnitt zu beachten sind:

  • Bodendeckerrose - Nach Entfernung toter und überschüssiger Triebe werden die restlichen auch ca. 15 - 20 cm zurückgeschnitten. Dabei sollten pro Trieb mindestens 2 Knospen übrig bleiben.
  • Edelrosen und Beetrosen - Mindestens 3 - 5 junge, gesunde Triebe sollten stehen bleiben. Diese sollten so gekürzt werden, dass sie 4 - 6 Knospen pro Trieb haben. Achtung: Schwachwüchsige Edelrosen brauchen je nach Wachshöhe der Sorte 20 - 40 cm lange Triebe für ein gutes Wachstum.
  • Strauchrose - Bei öfter blühenden Sorten können die Haupttriebe auf ein Drittel gekürzt werden. An den Seitentrieben sollten ca. 4 Knospen verbleiben. Bei Strauchrosen mit schwachem Wachstum kürzen Sie die Haupttriebe nur um die Hälfte. Außerdem müssen bei einmal blühenden Sorten nur alle 2 - 3 Jahre alte Triebe entfernt werden.
  • Kletterrosen - Der Schnitt muss nicht jährlich erfolgen. Es ist ausreichend, wenn ca. alle 3 Jahre alte Triebe entfernt werden. Außerdem können Sie dabei auch Triebe wegschneiden, die nicht in die gewünschte Richtung wachsen.

Rosenschere mit Erde und Rose
Rosa

Eine Frage des Schnitts - Sommer

Über die Sommermonate sollte der Boden fortlaufend auf Wildtriebe überprüft werden, damit Sie diese schnellstmöglich entfernen können.

Außerdem ist es jetzt wichtig, regelmäßig verwelkte Blüten zu entfernen. Einerseits beugt dies Pilzbefall vor und dient damit dem Schutz der Pflanze. Allerdings ist es auch deshalb wichtig, da sonst möglicherweise keine neuen Knospen gebildet werden. Werden die Knospen verwelkter Blüten nicht herausgeschnitten, können sich z.B. Hagebutten bilden. Ist dies erst einmal geschehen, entsteht an der Stelle keine neue Blüte mehr. Stattdessen wird die Pflanze dort weitere Früchte nachbilden.

Düngung für optimales Wachstum

Wie die meisten Pflanzen profitieren auch Rosen von einer zusätzlichen Versorgung mit Nährstoffen durch Dünger. Schon bei der Pflanzung kann Dünger in die Erde gegeben werden. Danach kann von Frühjahr bis Spätsommer in Abständen gedüngt werden - zum ersten Mal, wenn die ersten Blatttriebe zu sehen sind, und zum letzten Mal, wenn sich die letzten Blüten entwickeln.

Bei der Auswahl des richtigen Düngers sollten Sie auf Produkte setzen, die speziell für Rosen entwickelt wurden. Diese verfügen über die richtigen Nährstoffe für ein gutes Wachstum. Zusätzlich wird die Rose durch die Düngung für den Winter gestärkt, damit sie diesen gut übersteht.


Englische Rose
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Atemberaubende Schönheit - Die Zepeti-Rose

Die Rose Zepeti® ist ein kleines Wunder - als Kreuzung aus Zwergrose und Strauchrose begeistert sie mit wunderschönen, intensiv roten Blüten und einem runden Wuchs. So passt sie nicht nur wunderbar ins Beet, sondern auch perfekt in Pflanztöpfe auf Balkon oder Terrasse.

Besonders praktisch: Die Rose ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Pilzkrankheiten, Frost und Hitze. Damit ist sie unglaublich pflegeleicht und besonders gut geeignet für diejenigen, die nicht viel Zeit haben, aber auf die Blütenpracht im Garten oder auf dem Balkon nicht verzichten möchten.

Darüber hinaus müssen verwelkende Blüten bei dieser Rose nicht sofort entfernt werden. Diese sehen beim Abblühen immer noch prächtig und malerisch aus! Erst wenn sie vollständig verwelkt sind, können sie entfernt werden und machen damit Platz für neue Blüten.

Mehr Infos zur Rose Zepeti® finden Sie HIER.

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